Prüfung in Eschborn am 25.9.17

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Moderator: aerotimmi

WolfgangS
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Prüfung in Eschborn am 25.9.17

Beitrag von WolfgangS »

Heute war ich zur BZF I Prüfung in Eschborn.
Angetreten waren 11 Kandidaten; los ging's für alle mit der Theorie. 100 Fragen aus dem Standardkatalog, eine Stunde Zeit. Ich habe keine Überraschung erlebt, alles war mir von der Vorbereitung her vertraut und bekannt, dementsprechend war ich nach einer Viertelstunde fertig. Der letzte hat nach 40 Minuten abgegeben, bestanden hatten alle.

Nein, ich habe nicht erfahren und auch nicht nachgefragt, wieviele Fehler ich gemacht habe. :-)

Für die Praxis wurden wir in zwei Gruppen zu 6 und 5 Leuten aufgeteilt, ich war (wunschgemäß) in der ersten. Zunächst für mich und zwei weitere "Einser" der Englischteil; vorlesen und übersetzen eines kurzen Fachtextes. Ich hatte Glück und bekam einen leichten Text, mit dem ich - obwohl er für mich neu war - keine Schwierigkeiten hatte.

Dann das Funken. Jeder bekam einen Satz Sichtflugkarten für jeweils eine eigene Flugstrecke. Für mich ging es von Hamburg nach Düsseldorf, mein Sitznachbar sollte von Köln nach München usw. Startrichtung jeweils "nach Westen", die genaue Piste ergab sich dann aus dem Dialog.

Flugzeugtyp und Kennung konnte man sich frei wählen, ich durfte also meine liebgewordene Piper 28 D-EWGS (fiktiv)weiterfliegen. :-)

Keine Funkdisziplin, jeder kam reihum "dran" und durfte jeweils das passende Sprüchlein aufsagen. Abflug auf Englisch, Anflug auf Deutsch.

Für mich neu war das Arbeiten mit der Flugplatzkarte, das wurde im Unterricht nicht bzw. kaum geübt. Beim Zurechtfinden mit den diversen Aprons und Rollbahnen (wo bin ich? Wo muss ich hin? Muss ich evtl. eine Piste überqueren und das noch erbitten?...) bin ich nach dem Einleitungsanruf etwas ins Schlingern geraten, erreichte dann aber doch unfallfrei das rettende Ufer am Rollhalt A4 der Piste 23 (nach überqueren der Piste 33). Übrigens, von einer ATIS war während der ganzen Prüfung nicht die Rede. Ich war der einzige, der immer auch das "Information Oscar received" hat einfließen lassen - hat niemanden interessiert. QNH gab's trotzdem immer. Ach ja, auch der Wind sollte zurückgelesen werden.

Abflug dann für alle nach Sonder-VFR (das Mitschreiben zu üben zahlt sich aus!). Der Lotse hat alle in einem Zickzack-Kurs mit mindestens zwei Kursänderungen durch die Kontrollzonen geschickt. Vorgegeben war eine Steigleistung von 500 ft/min und eine Geschwindigkeit von 1 NM/min. Ich sollte nach dem Abheben in Pistenrichtung auf 800 ft steigen, dann Linkskurve usw... Als ich nach dem "Start frei" wieder dran war, hieß es "D-GS, Sie sind eine Minute unterwegs, melden Sie Höhe und Steuerkurs", also hatte ich die 800 ft noch nicht erreicht und war noch in Pistenrichtung - Steuerkurs 230, Höhe 600 ft. Richtig! (das muss wie aus der Pistole geschossen kommen). Nach der Pflichtmeldung über Sierra1 (mit richtiger Höhe) war direkt "Verlassen genehmigt", ohne Erbitten. Gut.

Der Anflug auf Düsseldorf - auf Deutsch - war dann sehr einfach. Einleitungsanruf 5 Minuten nördlich November (ATIS hat wieder nicht interessiert), direkt Einflugfreigabe bekommen, nach der Pflichtmeldung über November direkt Einflug in die Rechtsplatzrunde Piste 23R bekommen (zu bestätigen mit Wilco!), dann war's auch schon vorbei. Landen und Abrollen mussten wir alle nicht mehr, und auch der Kandidat mit fünfmal "zwei" statt "zwo" hatte bestanden.

Vielen Dank an Thomas, Timmi, Bärbel, Petra und Hartmut für die tolle Vorbereitung und den super Unterricht!

Happy Landings
Wolfgang


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aerotimmi
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Re: Prüfung in Eschborn am 25.9.17

Beitrag von aerotimmi »

:D Vorbild Schüler


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swisseagle
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Re: Prüfung in Eschborn am 25.9.17

Beitrag von swisseagle »

Nehmt diesen Troll nicht für voll..... :lol:
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