Geschichte zum Flugplatz

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Geschichte zum Flugplatz

Beitrag von Fluglehrer »

1935 wurde mit dem Bau des Flugplatzes Achmer begonnen, der ab 1940 als Feldflugplatz für Jagdflieger diente. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Fliegerhorst mit drei Startbahnen erweitert. Im August 1940 wurde hier die IV. (Ergänzungs-) Gruppe des Kampfgeschwaders 2 aufgestellt und blieb bis März 1941 hier stationiert. 1944 war hier der seinerzeit bekannte Jagdflieger Walter Nowotny stationiert, der am 8. November 1944 nahe Bramsche abgeschossen wurde.

Die British Air Force of Occupation nutzte den Platz, den die Alliierten als Airfield B.110 bezeichneten, nach der Eroberung noch eine kurze Zeit weiter als Militärflugplatz, im Sommer 1945 lagen hier Mitchell II/III Bomber des 139. Wing (Geschwaders).

Nach dem Krieg entstand ein 10 km² großer Standortübungsplatz der britischen Rheinarmee südlich des Flugplatzes teilweise auf dem Gebiet der angrenzenden Bauerschaft Seeste, Gemeinde Westerkappeln. Pläne des Bundesverteidigungsministeriums aus der Zeit um 1960 sahen vor, hier wieder einen größeren Luftwaffenflugplatz für ein Lufttransportgeschwader zu bauen. Der Landerwerb und Vorarbeiten für den Ausbau fanden bereits statt, später wurden diese Planungen aber nicht mehr weiter verfolgt. Mittlerweile hat die Natur das Gelände sozusagen zurückerobert, von dem alten Fliegerhorst ist nicht mehr viel zu erkennen.

Quelle: www.fluglehrerteam.de


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