Informationen zum Flugplatz Hamburg-Finkenwerder EDHI

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Informationen zum Flugplatz Hamburg-Finkenwerder EDHI

Beitrag von Fluglehrer »

Der Flugplatz Hamburg-Finkenwerder (IATA: XFW, ICAO: EDHI) ist ein Sonderlandeplatz im Südwesten von Hamburg und Teil des Werksgeländes der Airbus Operations GmbH in Hamburg-Finkenwerder an der Elbe. Er verfügt über eine Start- und Landebahn, auf der im Rahmen von Test- und Auslieferungsflügen sowie Materialtransporten und Werksflugverkehr werktäglich etwa 10 bis 15 Flugzeuge starten und landen.

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Das Airbus-Betriebsgelände liegt etwa 10 km Luftlinie westlich des Hamburger Stadtzentrums. Es gehört zum Stadtteil Finkenwerder und somit zum Bezirk Hamburg-Mitte. Ein Großteil des Werkes liegt auf der Aufschüttungsfläche im ehemaligen Mühlenberger Loch. Die Einflugschneise verläuft im Norden über die Hamburger Elbvororte und über die Elbe, im Süden über den Stadtteil Neuenfelde.

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Zur Bushaltestelle des HVV Airbus fahren die Linien 150 und 146 ab Bahnhof Altona bzw. Bahnhof Harburg.

Der Flughafen ist über die Anschlussstelle Hamburg-Waltershof an die A7 angebunden.

Die Fährlinie 68 der HADAG verkehrt an Werktagen morgens und nachmittags zwischen dem Fähranleger Teufelsbrück und dem Schiffanleger AIRBUS.

Der Flugplatz entstand etwa 10 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ursprünglich als Werksflugplatz der damaligen Hamburger Flugzeugbau. 1964 absolvierte hier der dritte Prototyp der Transall C-160 seinen Erstflug.

1967 verwechselte der Pilot einer Convair CV-990 eine etwa 3000 m lange Landebahn des Internationalen Flughafen Hamburgs in Fuhlsbüttel mit der zum damaligen Zeitpunkt nur 1360 m langen Landebahn von Hamburg-Finkenwerder und brachte die Maschine gerade noch vor dem Ende der Bahn zum stehen. Siehe auch: Spantax

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Der Flugplatz Hamburg-Finkenwerder ist als Werksflugplatz von Airbus der Ort des Erstfluges aller Airbus A318, A319, A321 und auch eines Teiles der A320, die in Hamburg endmontiert und an Kunden ausgeliefert werden. Airbus A380 Maschinen fliegen seit 2007 den Flugplatz zum Zweck des Innenausbaus, der Lackierung und der Auslieferung an. Der Airbus Beluga, eine Frachtversion des Airbus A300, liefert die größeren Flugzeug-Sektionen (Airbus-A320-Familie) bzw. holt sie ab (A330/A340-Familie). Zu verschiedenen europäischen Airbus-Standorten verkehrten im Werksverkehr auch Passagierflugzeuge der Ostfriesische Lufttransport (OLT) vom Typ Fokker 100, die ab November 2011 durch Airbus A319 der Fluggesellschaft Germania ersetzt wurden.

Im April 2006 wurde mit der Verlängerung der Start- und Landebahn für die Frachtversion des A380, der A380F, begonnen. Die Bahn wurde dabei von 2684 m Länge nach Südwesten auf 3183 m verlängert. Am 16. Juli 2007 wurde die verlängerte Landebahn nach Abschluss der Bauarbeiten an Airbus übergeben.[3] Damit wurde die Verlängerung der Landebahn etwa zwei Monate früher fertig als ursprünglich geplant.[4][5] Bevor die Landebahnverlängerung beginnen konnte, waren gerichtliche Klagen von 184 Klägern abgewiesen worden, die sich wegen der Landverluste und der Lärmbelastung gegen den Ausbau der Landebahn gewandt hatten, so dass im März 2006 der Baustopp vollständig aufgehoben wurde und am 19. April 2006 der erste Spatenstich erfolgte.

Bildquelle: Wikimedia
Quelle: http://www.fluglehrerteam.de





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