Die künftige Luft- und Raumfahrt und der Atommüll

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swisseagle
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Die künftige Luft- und Raumfahrt und der Atommüll

Beitrag von swisseagle »

Das Atommüllproblem ist bereits seit Jahrzehnten ein gesellschaftlicher Dauerbrenner. Kernkraft ist eine im Prinzip sehr saubere und effiziente Energiequelle, die keine Schadstoffe in die Atmosphäre entlässt - solange das Containment nicht durch äussere Einwirkung oder Störfälle beschädigt oder zerstört wird. Ein gewaltiges Problem sind jedoch die radioaktiven Abfälle, die zum Teil über viele tausend Jahre hinweg tödliche Strahlung abgeben und entsprechend kompliziert und teuer entsorgt werden müssen, was an den geplanten Standorten regelmässig zu massiven Protesten der Bevölkerung führt.
Wenn ich mir die beiden Bilder im Anhang zu diesem Beitrag betrachte, zeigen diese, welche gewaltige Entwicklung die Luftfahrt, neben der Raumfahrt, in den letzten rund hundert Jahren genommen hatte. Von der fliegenden Holz- und Leinwandkiste zum Ueberschall-Verkehrsflugzeug - fast unglaublich. Das Gleiche gilt für die immensen Fortschritte in der Raumfahrt.
Betrachten wir die (wahrscheinlich explosionsartige) technische Entwicklung in den nächsten hundert Jahren, so ist anzunehmen, dass das Atommüllproblem mit hoher Wahrscheinlichkeit definitiv gelöst werden wird - nicht unter der Erde sondern im grenzenlosen Weltall. Bereits heute sind Entwicklungen klar erkennbar, Flüge und Transporte zu und von fernen Himmelskörpern Routine werden zu lassen. Raketen, die bereits heute schon tonnenschwere Lasten ins All befördern, dürften dafür allerdings nicht das geeignete kostengünstige und sichere Entsorgungsgerät sein. Vielmehr könnten ferngesteuerte voll automatisierte Raumtransporter, die wie heutige Grossraumflugzeuge von normalen Pisten starten und wieder dort landen, die bestmögliche Lösung werden. Wenn diese mit Mischantrieben (Strahl- und Raketenantrieben) bis in die Erdumlaufbahn fliegen, dort ihre radioaktiven Altlasten in die Schwerelosigkeit entladen und wieder zu ihren Basen zurückkehren würden, stünde einer weiteren Beschleunigung des radioaktiven Mülls mit relativ wenig Energieaufwand bis auf Fluchtgeschwindigkeit wohl nichts mehr im Wege. Das im Orbit aneinander gekoppelte radioaktive Material könnte dann gefahrlos auf einer Jahrtausende langen Reise in den Weiten des Alls verschwinden. Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, müssten die Startbasen für entsprechende Raumtransporter am Rande weiter menschenleerer Gebiete (z.B. Wüsten) liegen, über die der Steigflug bis in die Erdumlaufbahn zu erfolgen hätte.
Weitaus gefährlicher als aller Atommüll ist eine gewisse machtgierige, aggressive, grössenwahnsinnige und skrupellose internationale Politiker/innen-Kaste. Bis diese eines fernen Tages in eine Erdumlaufbahn geschossen, beschleunigt und dann auf Nimmerwiedersehen auf ihre Reise durch das All befördert werden könnte, dürfte es leider noch eine ganze Weile dauern.... 8-)
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Mach-2-Concorde (Symbolbild)
Mach-2-Concorde (Symbolbild)
Flugnostalgie - Holz- und Leinwand (Symbolbild)
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